Panzi-Zentrum wird erweitert
«Früher fehlte es uns an allem. Dank der Ausbildung zur Schneiderin im Panzi-Zentrum habe ich ein gutes Einkommen und kann unsere vier Kinder ernähren.» – Masensi, Absolventin 2020
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo herrscht extreme Armut. Junge Menschen haben kaum Perspektiven. Viele sind arbeitslos, manche rutschen in die Kriminalität ab. Was kann man dagegen tun?
Seit 2002 werden im Panzi-Zentrum in Bukavu (Ostkongo) Schneiderinnen und Schreiner ausgebildet. Nun sind zwei neue Berufe dazugekommen: Automechaniker(in) und Maurer(in) – damit noch mehr junge Menschen einen Ausweg aus der Armut finden.
Selbstständig statt abhängig
Hilfe ist dann nachhaltig, wenn sie nicht in eine ungesunde Abhängigkeit, sondern zur Selbstständigkeit führt. Im Panzi-Ausbildungszentrum lernen junge Frauen und Männer während drei Jahren ein solides Handwerk. Danach sind sie gefragte Berufsleute. Viele machen sich selbstständig, eröffnen ein eigenes Atelier bzw. eine Werkstatt. Oft tun sich auch einige zusammen und gründen mit einfachsten Mitteln ein kleines Unternehmen.
3 Franken pro Tag
Mit 100 Franken sind die Kosten für die Ausbildung eines Lehrlings während eines Monats gedeckt, inkl. Mittagessen. Das sind gut 3 Franken pro Tag. Schon bisher bot das Zentrum mehr als 100 Plätze an. Mit den neuen Lehrgängen sind es rund 130 Plätze. Für die Zukunft ist eine weitere Steigerung der Kapazität geplant.
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Video: Neue Ausbildungen im Panzi-Zentrum
Oase der Hoffnung seit 20 Jahren
Seit 20 Jahren ist das Panzi-Zentrum eine Oase des Friedens und der Hoffnung im kriegsgeplagten Ostkongo. Mit den neuen Ausbildungen als Maurer/in und Automechaniker/in wollen wir noch mehr jungen Menschen zu einer Perspektive für ihr Leben verhelfen. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Herzlichen Dank für jeden Beitrag!
Spendenmöglichkeiten
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